Ausflug zum Frauenkloster Iera Moni Pantokratoros

Mit 38 Mitgliedern und Freunden unserer Pfarrei fuhren wir am Samstag, 7. Juni, in das schön gelegene orthodoxe Frauenkloster Iera Moni Pantokratoros in der Nähe von Rafina.

Zunächst erklärte uns eine Schwester die sehenswerte Klosterkirche und erzählte über das Leben in ihrem Kloster. Im Anschluss erfreute ein kleiner Schwesternchor mit ihrer Äbtissin die Reisegruppe mit einigen byzantinischen Hymnen. Anschließend luden die freundlichen Schwestern zum Kaffee im schattigen Klosterhof ein. Vor der Weiterfahrt unterstützte die Reisegruppe die klösterliche Gemeinschaft durch regen Einkauf im klostereigenen Laden.

Danach stand in einer schönen Taverne in Rafina das Mittagessen bereit. Jeder konnte aus vier Angeboten auswählen. Eine reich bemessene Freizeit in Nea Makri für Gespräche, Kaffee und zum Wandern rundete den Tag ab.

Fotos: Maria Elena Membrebe und G. Pichl

Erstkommunion

Am Sonntag, dem 18. Mai feierten wir das Fest der diesjährigen Erstkommunion.

Die Erstkommunikanten Leonardo Kemmer-Alonso, Helena Kesserl und Thorben Michael Schulze empfingen zum ersten Mal die heilige Kommunion. Nach der festlichen Feier der heiligen Liturgie luden die Eltern der Erstkommunianten ihre Verwandten und Freunde sowie die Mitglieder unserer Pfarrei zu einem Empfang in unseren schönen Garten bei herrlichem Sommerwetter ein.

Den Kindern und Eltern gelten unsere herzlichen Glück- und Segenswünsche.

Fotos: J. Schulze und Maria Elena Membrebe

Auf den Spuren des byzantinischen Athen

Am Samstag, dem 03. Mai trafen sich 28 Mitglieder und Freunde unserer Pfarrei, um das byzantinische Athen zu entdecken, näherhin seine wertvollen und schönen Kirchen aus dem 11. und 12. Jahrhundert.

Unser Pfarrer gab zunächst in der katholischen Kathedrale eine Einführung in den Tag. Er referierte über das „Goldene Zeitalter der byzantinischen Kunst in Athen“, er erklärte die Kreuzkuppelkirche des byzantinischen Kirchenbaues und führte anschließend die Besuchergruppe zu drei byzantinischen Kirchen.

Zunächst besuchten wir die „Agii Thedori“-Kirche aus dem 11. Jahrhundert. Sie wurde auf den Fundamenten einer älteren Kirche aus dem 9. Jahrhundert erbaut. Eine Inschrift über dem Eingang der Kirche weist die Jahreszahl 1065 auf. Anschließend bewunderten wir die schöne „Kleine Metropolie“ aus dem 12. Jahrhundert, die der „Schnellerhörenden Jungfrau Maria“ und dem hl. Eleftherios geweiht ist. Während der Frankenzeit und später während der Türkenherrschaft, als die Bischöfe von der Akropolis verwiesen wurden, diente sie als Sitz des Erzbischofs von Athen. Zuletzt besuchten wir die aus dem 11. Jahrhundert stammende „Kapnikarea“-Kirche, die ebenfalls der Gottesmutter Maria geweiht ist. Sie steht mitten auf der Ermoustraße, wie auf einer Insel gelegen. Als die Straße angelegt wurde, dachte man daran, die Kirche zu verlegen oder sogar abzureißen. Durch Eingreifen Ludwig I. von Bayern, Vater König Ottos, und des Athener Metropoliten Neophytos wurde sie davor bewahrt.

Die Exkursion endete mit einem gemeinsamen Mittagessen in der Plaka.

Fotos: Maria Elena Membrebe und G. Pichl

Erstes Bild: Agii Theodori Kirche

Zweites Bild: Muttergottesdarstellung in der "Kleinen Metropolie"

Drittes Bild: Die Besuchergruppe vor der "Kleinen Metropolie"

Viertes Bild: Mosaikdarstellung der Muttergottes im Eingang der Kapnikarea-Kirche

Exkursion auf den Areopag

Am Samstag, dem 29 März trafen sich 34 Mitglieder und Freunde unserer Pfarrei, um die Paulusstelle in Athen und die berühmte Areopagrede des Völkerapostels anlässlich des von Papst Benedikt XVI. ausgerufenen Paulusjahres zu betrachten.
Unser Pfarrer gab in der orthodoxen Metropolie gastliche Aufnahme und skizzierte zunächst das Leben des hl. Paulus. Danach verlas er die "Gemeinsame Erklärung über die christlichen Wurzeln Europas", die Papst Johannes Paul II. und Erzbischof Christodoulos am 4. Mai 2001 am Areopagfelsen gemeinsam verabschiedet hatten. Weiterhin zitierte er Papst Johannes Paul II., der bei seinem Athenbesuch im Jahre 2001 u.a. sagte:
"Nun komme ich als Pilger nach Griechenland, auf den Spuren des hl. Paulus, dessen herausragende Gestalt die zwei Jahrtausende der christlichen Geschichte beherrscht und dessen Andenken auf immer in den Boden dieses Landes eingeschrieben ist. Hier in Athen gründete Paulus eine der ersten Gemeinden seiner Reise ins Abendland und seiner Mission auf dem europäischen Kontinent; hier arbeitete er unermüdlich, um Christus bekannt zu machen; hier litt er für die Verkündigung des Evangeliums; und wie sollte man vergessen, dass ebenfalls hier, in dieser Stadt Athen, zum ersten Mal ein Dialog zwischen der christlichen Botschaft und der hellenistischen Kultur zustande kam, ein Dialog, der der europäischen Zivilisation dauerhaft Gestalt verliehen hat? Obwohl er der tiefen Erwartung der nach dem wahren Gott suchenden Bevölkerung von Athen entsprach, war es für ihn nicht einfach, den gestorbenen und auferstandenen Christus zu verkünden, in dem der volle Sinn des Lebens und das Ziel jeder religiösen Erfahrung zu finden ist ..."
Anschließend wanderte die Gruppe zur Athener Paulusstelle und hörte dort die Areopagrede des Völkerapostels.
Die Exkursion endete mit einem gemeinsamen Mittagessen in der Plaka.

Fotos: W. Kaufmann